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Die SPIEGEL-Affaire


Wie es dazu kam, dass DER SPIEGEL über mich berichtet 
und dabei alle jounalistischen Standards außer acht lies.


Erwähnenswert?


Ende der Nullerjahre betrieb ich ein Communityprojekt unter dieser Domain mit den Schwerpunkt auf friedensbewegte Themen. Es ging um Ernährung, Umweltschutz, Kriegslügen... Konzept der Plattform war es, dass jeder sich anmelden und Artikel verfassen konnte. Auch habe ich selbst einige Artikel verfasst. 

15 Jahre später berichtet das Nachrichtenmagazine "Der SPIEGEL" über meine Aktivitäten, die kurz nach meiner Schulzeit entstanden sind. 

Woher das plötzliche Interesse des SPIEGELs an meiner Person kam, darüber kann ich nur spekulieren.

Interessanter ist jedoch, dass der SPIEGEL-Artikel eine Sammlung aus Falschbehauptungen und Halbwahrheiten ist. 

Man spricht von Journalismus, wenn ein Sachverhalt ausgewogen dargestellt wird. Es geht darum den Wesenskern herauszuarbeiten. Man hätte also als Journalist, der über meine Vergangenheit berichtet, auch beispielsweise erwähnen sollen, dass ich in der gleichen Zeit und dies deutlich länger eines der größten deutschsprachigen online Forum zum Thema PTBS geleitet oder sehr aktiv an einem internationales Open-Source Softwareprojekt (impressCMS) mitgearbeitet und den deutschen Standort vertreten habe. 

Im Folgenden gehe ich den SPIEGEL-Artikel dediziert durch und zeige auf, was falsch und tendenziös dargestellt ist. Auch legen wir die Fragen des Autors, Herrn Keck und unsere Beantwortung dieser auszugsweise offen. 

Ich werde hier einfach sagen, was ist.



Aufbau der Gegendarstellung: 
In der 1. Spalte wird der unveränderte Originaltext aus dem SPIEGEL stehen. Dieser ist farblich beige hinterlegt, damit er auch auf dem Smartphone als solcher zu erkennen ist..
2. Spalte beinhaltet eine exemplarische Gegendarstellung (ich werde hier nicht auf alles eingehen).
3. sofern vorhanden der dazugehörige E-Mail verkehr.

Am Ende der Seite gibt es meine Gedanken dazu, weitere Presseberichte zum Thema und eine Statistik zu den Fehlern und Falschdarstellungen des SPIEGEL-Artikels.

Freie Schule in Niedersachsen

Dein Lehrer, der Verschwörungstheoretiker?

Eine Freie Schule in Niedersachsen gilt als Erfolgsprojekt gegen das Dorfsterben. Doch der Schulgründer pflegt seit Jahren Kontakte zu Verschwörungsideologen – und zieht die Schule in den Dunstkreis von Extremisten.

Von Niklas Keck

18.08.2023, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 34/2023 

Bereits hier passen Überschrift und Einleitung nicht zusammen. Auch wenn der SPIEGEL-Artikel sich neben meiner Person auch noch an einem Lehrer der Schule abarbeitet, erweckt dies den Eindruck, dass ich selbst als Lehrer tätig bin. Dies ist nicht der Fall.

Extremisten? In Deutschland wird der Begriff so definiert:
Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz definierte im Jahr 2000 Extremismus [...] als „fundamentale Ablehnung des demokratischen Verfassungsstaats“. Darunter fielen alle Bestrebungen, die sich gegen den Kern des Grundgesetzes oder der FDGO insgesamt richten.

Es handelt sich dabei um eine Falschbehauptung die durch nichts im Artikel belegt wird. Das ist Rufmord.

"Von Niklas Keck": Erst im Dezember 2023 werde ich von einem Tippgeber darauf aufmerksam gemacht, dass ich Niklas schon mal begegnet bin. Damals hat er - was bis heute nicht aufgeflogen ist - beim Abitur betrogen und war selbst auf dem von mir organisierten und unten erwähnten Festival zu Gast. Dazu weiter unten mehr!

Das YouTube-Video zeigt eine Aula, bis in die letzte Reihe sind die Stühle besetzt. Es ist der 11. August 2018. Im

niedersächsischen Oberndorf feiert an diesem Tag die Freie Schule LernArt ihre Eröffnung. Viele bunte Schultüten, in der

ersten Reihe sitzen ein Landtagsabgeordneter und der

Bürgermeister von Oberndorf. Auf der Bühne tanzt eine Gruppe Kinder. Ein Mann rappt dazu: »Hey! Lasst die Kids

einfach frei«. Der Mann, der eigentlich Kevin Mohr heißt, nennt sich Kilez More. Wenn er nicht gerade auf einer Bühne

mit tanzenden Kindern steht, tritt er auf Festivals und Demonstrationen von »Querdenkern« und anderen

Verschwörungsgläubigen auf. Mal leugnet der Wiener in seinen

Liedern den menschengemachten Klimawandel. Dann rappt er,

er fühle sich »wie kurz vor der Machtergreifung der Nazis« und

bezeichnet sich als »Feind der Pyramiden« – eine Anspielung

auf die Verschwörungserzählung, ein angeblicher Geheimbund von Illuminaten lenke die  Weltgeschehnisse. 


Die genannten Textstellen bzw. hier erwähnten Lieder waren nicht Teil der Aufführung in der von mir und meiner Frau gegründeten Schule und sind bereits 10 bis 15 Jahre alt. Vor 15 Jahren war Kilez More, genau wie ich, gerade mit der Schule fertig und seitdem ist viel Wasser die Flüsse runter geflossen, soll heißen, dass sich auch ein Kilez More im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat.  So findet man auf seiner aktuellen EP Textzeilen wie:

"Wir könnten Häuser bau'n, die autark und nachhaltig sind
Wir könnten dankbar mit der Erde umgeh'n als ein Menschenkind
[...]
Wieder zurück zum Wir, im Frieden leben mit Tier'n
Massenviehhaltung verbraucht ein Drittel des ganzen Getreides der Welt
Wir fressen und fressen, woanders hungern Menschen
Wir können Hanf anpflanzen, anstatt den Regenwald roden"

Herr Niklas Keck zitiert die Textzeile »wie kurz vor der Machtergreifung der Nazis«, weil er damit sagen möchte, dass Kilez More die Singularität der Ereignisse des Nationalsozialismus relativiert. Nun besitzt Herr Keck offensichtlich keine ausreichende historische Bildung weshalb ich gerne ihm dem SPIEGEL vorhalte:

"Als Adolf Hitler am 30. April 1945 in seinem Bunker verendete, glaubten die meisten Überlebenden an die Einmaligkeit einer Figur, die keinen Vergleich mit anderen Gewalttätern der Geschichte zuzulassen schien. Diese Überzeugung, in der das Entsetzen sich mit der Hoffnung paarte, hat sich als Illusion erwiesen. Hitler war nicht einzigartig.[...]Die Nachkriegszeit hat mit guten Gründen auf der Singularität der deutschen Verbrechen bestanden und jeden Vergleich mit anderen Beispielen staatlichen Terrors tabuisiert.[...] Dort, wo substantielle Ähnlichkeiten vorliegen, ist er nicht nur erlaubt, sondern geboten. Ich möchte versuchen zu zeigen, daß die Rede von Saddam Hussein als einem Nachfolger Hitlers keine journalistische Metapher, keine propagandistische Übertreibung ist, sondern das Wesen der Sache trifft[...]"

Diese von der Realität verschonte Abhandlung, weshalb es legitim sei, Saddam Hussein als "der neue Hitler!" zu bezeichnen, stammt von Hans Magnus Enzensberger  und wurde in "DER SPIEGEL" veröffentlicht.


Selbst das Time Magazin pflegt solche "Gefühlsausbrüche" und druckt Putin mit Hitlerbart und Hakenkreuz. 


Und weil man beim SPIEGEL über jeden moralischen Zweifel erhaben ist, titelt man dann selbst: "Die heimlichen Hitler" und bezieht sich dabei auf Trump, Orbàn und Höcke.

#Doppelmoral 

Auch der NDR wird später Herrn Fiedler kritisieren, da dieser sich eines "Hitlervergleichs" bedient hätte.

Persönlich bin ich heute kein Freund solcher Vergleiche. Ich komme aus einer Nerdkultur, in der man entsprechende Vergleiche müde mit "+1 for Godwin" kommentiert hat, ohne sich selbst als moralisch überlegen zu inszenieren. Auch mein junges Selbst hat sich damals das ein oder andere Mal solcher Vergleiche bedient, indem ich zum Beispiel die Internetzensur mit der Bücherverbrennung verglichen habe. Dies würde ich heute so nicht mehr machen. 

Ein einfühlsamer Gesprächspartner würde die Unangemessenheit des Vergleichs ansprechen, ohne dabei das eigentliche Anliegen zu ignorieren, anstatt sich selbst als moralisch überlegen zu betrachten, indem er jemanden, der einen unpassenden Hitlervergleich zieht, mit Holocaustleugnern gleichsetzt (was letztendlich die Einzigartigkeit der Ereignisse herabsetzt -> finde den Widerspruch?).

Das Pyramiden im gesellschaftlichen Kontext als Metapher hierarchische Machtstrukturen im allgemeinen stehen, ist bekannt. Ein Bezug zu den Illuminaten wird im besagten Song nicht hergestellt. Herr Keck legt dies bewusst tendenziös negativ im Kontext eine Verschwörungstheorie aus.


Die Eröffnungsfeier im August 2018 war nicht der letzte Anlass, bei dem die von Medien gefeierte LernArt-Schule mit

Verschwörungsideologen zusammentrifft. SPIEGEL-Recherchen zeigen, dass sich der Gründer und Träger der Privatschule, Christian Beckmann, seit vielen Jahren in einem

kruden Milieu bewegt. Dort glauben Menschen, die Bevölkerung werde durch Chemtrails vergiftet, die Pandemie sei ein »Fake« gewesen, und das Massaker im ukrainischen

Butscha habe es wahrscheinlich nie gegeben.



"krudes Milieu"? Was genau soll das sein? Im weiteren Artikel werden genau 2 Menschen benannt, nämlich Jens Blecker und Markus Fiedler. Jens Blecker hat auf seiner Internetseite die These, dass Menschen gezielt mit Chemtrails vergiftet werden widerlegt, dort heißt es:

"Über die Netto gerechnet zweieinhalb Monate der Prognosezeit kam es zu keinerlei vermehrten persistenten Kondensstreifen, die der offiziellen Lehrmeinung widersprochen hätten.[...]Somit kam es zu keinem unerklärlichen bzw. künstlichen (im Sinne der „Chemtrail-Theorie“) Kondensstreifenaufkommen."

IK-News vom 26.01.2013

Zum damaligen Dunstkreis von Herrn Blecker gehören Menschen wie Jim Rogers (einer der reichsten selfmade Millionäre der Welt, investment Legende), Dirk Müller (Mr. Dax, bekannt aus diversen TV-Talk-Shows), oder Frank Meyer (NTV Börsenexperte). Ist damit ein krudes Umfeld gemeint?

Auch hat Herr Fiedler nie behauptet, dass die Bevölkerung mit Chemtrails im Sinne eines Genozids vergiftet wird. 

Herr Keck stellt diese gravierenden Aussagen einfach mal in den Raum ohne eine Quelle dafür zu nennen, obwohl mein von ihm beschriebenes Umfeld genau das Gegenteil behauptet. 

"krude"... irgendwo habe ich das doch schon mal gelesen...Ah!

Der US-amerikanische Journalist James Kirchick schrieb in faz.net, der Spiegel verbreite „seit langem schon einen kruden und sensationslüsternen Antiamerikanismus“


Regelmäßig ist Beckmann mit der Schule auf Festivals der Szene präsent –

zudem soll die LernArt nach SPIEGEL-Informationen einen Lehrer beschäftigen, der unter anderem während der Coronapandemie regelmäßig Artikel für die »Querdenker«-Zeitung »Demokratischer Widerstand«

geschrieben hat.



Auch hier wird eine "Szene" aus dem oben von Herrn Keck  zusammengeschwurbelten Milieu beschworen, die es offensichtlich so nicht gibt. Das Herr Fiedler die besagte Zeitung mit Protest nach kurzer Zeit verlassen hat, weil dort ebenfalls journalistische Standards nicht eingehalten wurden, wird im SPIEGEL erst viel weiter unten erwähnt.

Bildung statt Bananen Beckmanns Schulgründung im kleinen Oberndorf – davon gibt es zwei Versionen. Die erste Version erzählt von einem Ort, in

dem engagierte Bürger mit viel Kreativität gegen das Dorfsterben kämpfen. Oberndorf liegt im Landkreis Cuxhaven, nahe der Nordsee, hat knapp 1400 Einwohner. Vor einigen Jahren wollten findige Unternehmer hier in der norddeutschen Tiefebene mit Energie aus Gülle Afrikanische Raubwelsezüchten – und Bananengewächse anpflanzen. Am Ende wuchsen dann doch keine Bananen in Oberndorf. Die Firma ging pleite. Dafür strahlt mittlerweile ein anderes Projekt weit über die Dorfgrenzen hinaus: die Freie Grund- und Oberschule LernArt. Gegründet von einem jungen Paar, dem Webdesigner Beckmann und seiner Lebensgefährtin Franziska Hartmann.

Einige Jahre zuvor musste in Oberndorf die öffentliche Grundschule schließen, zu wenige Schüler. Als Beckmann und Hartmann 2016 ein Kind erwarteten, beschlossen sie, eine sogenannte Ersatzschule zu gründen. Ihre Idee einer reformpädagogischen Privatschule erfreute sich schnell  großer Beliebtheit, Familien zogen ihretwegen nach Oberndorf. Bereits sechs Monate vor der Eröffnung im Sommer 2018 hieß es im Gemeinderat: Das Dorf wächst! Ein Erfolg, der anhält: Für das kommende Schuljahr erwartet die LernArt wohl bis zu 90 Schüler. Zahlreiche Beiträge in Zeitungen, im NDR und ZDF berichteten von der Geschichte der »einzigartigen

Privatschule«.





Diese beiden Absätze sind wohl die, die der Wahrheit am nächsten kommen. Dass es hier "zwei Versionen" gibt, ist jedoch eine persönliche Verschwörungstheorie des SPIEGELS.

Ferner sollte man noch erwähnen, dass wir mit unserem Engagement die Goldmedaille beim "Europäischen Dorferneuerungs Wettbewerb" gewonnen haben und das unsere Schule vom Konzept gar nicht so einzigartig ist. In Deutschland gibt es bereits eine 3-Stellige Anzahl von Schulen die so arbeiten. 

Unsere Form der Pädagogik erfreut sich vor allem in Israel großer Beliebtheit. Dort gibt es die meisten freien demokratischen Schulen weltweit.


Aber es gibt da noch eine zweite Version dieser Geschichte. Beckmann erzählte sie 2019 der Querfront-Publikation »Rubikon«, beliebt unter Verschwörungsideologen. Gut ein Jahr nach der Eröffnung der LernArt sprach Beckmann gegenüber dem Magazin darüber, wie er auf die Idee kam, eine Schule zu gründen. Alles habe 2009 mit einem Blog begonnen:

»Da ging es um Kriegslügen, Gesundheit, Überwachung und

Finanzkrise.« Mit der Zeit habe es ihn jedoch frustriert, mit seinen Texten nichts verändern zu können, heute sei das Blog »nur noch im Back-up auf meiner Festplatte verfügbar«.





Ich habe der jüdischen Autorin Andrea Drescher ein Interview gegeben. Frau Drescher publiziert in verschiedenen Medien. In welchen Medien sie am Ende das Interview veröffentlicht, darauf hatte ich keinen Einfluss. Ferner ist Querfront hier auch wieder nur ein Label ohne das Herr Keck dies Begründet.

Im Interview ging es nicht darum, warum ich eine Schule gegründet habe, sondern um meinen Werdegang als Friedensaktivist. Die Frage von Frau Drescher lautete "Was bedeutet für dich Friedensaktivismus?".  Meine Antwort, Zitat:

"Für mich heißt das, das „Richtige“ zu tun, dem zu folgen, was mein Herz sagt. Ich habe wohl auch eine eher altruistische Ader — etwas für andere tun, ist mir ein Anliegen. Hinschauen ist ganz wichtig. Da mir Ungerechtigkeit und Unglück auf dieser Welt sehr früh bewusst geworden sind, habe ich mich entschieden, aktiv zu werden und etwas dagegen zu tun.

Und was tust du konkret?

Mein konkretes Engagement begann direkt nach der Schulzeit vor knapp 15 Jahren mit einem Blog. Da ging es um Kriegslügen, Gesundheit, Überwachung und Finanzkrise. Der Blog war als Mitmachprojekt organisiert, sodass sich einige einbringen konnten. Jetzt ist er aber nicht mehr online, sondern nur noch im Backup auf meiner Festplatte verfügbar, obwohl sehr viel Informationen bereitgestellt wurden.

Warum habt ihr aufgehört?

Es war frustrierend. Viel zu schreiben, aber letztlich nicht verändern zu können. Wir drehten uns im Kreis, nach fünf Jahren war offensichtlich: Es bringt niemanden weiter, alle wichtigen Informationen stehen bereits im Netz.

In Karlsruhe habe ich einen Stammtisch gegründet, mit dem Ziel nicht nur im Netz zu diskutieren, sondern sich mit Gleichgesinnten zu überlegen, wie man ins Handeln kommen kann, was möglich ist, was über Aufklärung hinausgeht. Circa zwei Jahre lang haben wir uns einmal im Monat getroffen, dann bin ich aber — aufgrund des Studienabbruchs — wieder in den Norden zurück gegangen." 

Ganzes Interview lesen: 

Herr Keck stellt die Schulgründung und das schließen meines Projekts in einen direkten Zusammenhang, den es weder im besagten Artikel gibt, noch in der Realität.  Mein Engagement in der Friedensbewegung »begann« mit einem Blog und nicht die Schulgründung. Hat Herr Keck Schwierigkeiten, den Texten ihre Bedeutung zu entnehmen, oder stellt er sie absichtlich falsch dar?


Das stimmt so nicht. Der SPIEGEL konnte ältere Versionen des Blogs im Internet finden. Sie zeigen: Beckmann pflegt wohl seit mindestens Ende der Nullerjahre Kontakte in eine heterogene Szene, deren Anhänger sich wahlweise »Truther«, 
»Infokrieger« oder seit einigen Jahren vor 
allem »Friedensaktivisten« nennen – auch wenn er sich nicht alle der dort vertretenen Ansichten zu eigen macht. Unter dem Nutzernamen »lotus« veröffentlichten Beckmann und angeblich noch weitere Nutzer etliche verschwörungstheoretische Posts. Viele Beiträge drehen sich um die Behauptung, hinter den Anschlägen vom 11. September 2001 steckten US-amerikanische Geheimdienste. Andere

beliebte Themen: die Manipulation durch die sogenannten Mainstream-Medien, die »Lüge« vom Klimawandel oder die angebliche Geheimregierung der Bilderberger, eine informellen Gruppe einflussreicher Personen. Beckmann erklärt dazu, dass diese Thesen nicht von ihm stammten.

Auch wenn als »lotus« mehrere Autoren auf dem Blog geschrieben haben sollen, duldete Beckmann wohl lange Zeit die Veröffentlichung dieser Inhalte unter dem Nutzernamen, unter dem auch er publizierte.






Wieder behauptet DER SPIEGEL ganz viel ohne die Quellen zu liefern. Täte er dies, würden die Lügen offensichtlich. 

Herr Keck hat die Wayback Funktion von Archiv.org verwendet, um alte Snapshots der Seite lesen zu können. Dies ist also keines Wegs eine funktionsfähige ältere Version des Blogs (man kann zum Beispiel nicht die Suchfunktion nutzen, das Wiki, Forum und soziale Netzwerk fehlen), sondern eben nur eine Kopie des HTML-Codes.

Friedensaktivisten gibt es deutlich länger als sog. "Truther" oder "Infokrieger". Wieder nur leere Label.

"Verschwörungstheoretische Posts" meiner Webseite, wie...
... das die Reichsbürger falsch liegen?
... das der WDR berichtet, wie Plastik die Umwelt verseucht? 
... das der Verfassungsschutz die NPD unterstützt hat?

Es stimmt auch nicht, dass ich je behauptet habe, dass der US-amerikanische Geheimdienst hinter 9/11 steckt. Ich habe zwar zu den Terroranschlägen geschrieben, jedoch, wenn dann, ergebnisoffen. Vor allem habe ich und andere User auf der Plattform über den damaligen gesellschaftlichen Diskurs  zum Thema 9/11 berichtet. Zum Beispiel das VOX und der ORF Dokumentationen zum Thema ausstrahlen. Das es Artikel im Fokus Money gibt und das der SPIEGEL eine Falschmeldung zum Thema verfasst und dann wieder gelöscht hat (...ups!).  Dazu ein paar Screenshots unter diesem Abschnitt. Das Mitglied "UnterUlmen" der damaligen Plattform hat viel mit der Vereinigung von Architekten AE9/11Truth zusammengearbeitet um die Anliegen der Architekten und Ingenieure ins deutsche zu übersetzen.  

Auch zu den anderen von Keck genannten Themen haben wir vor allem auf Fremdquellen verwiesen. Zum Beispiel das der Kabarettist Georg Schramm in seinem Bühnenprogamm "Meister Jodas Ende" über die Bilderberg Konferenz spricht.  Dazu haben wir einen mehrstündigen Audiopodcast gemacht, der die Entstehung und damalige Entwicklung der Bilderberg-Gruppe umfasst.

Was Herr Keck hier macht, wird von Menschen mit kognitiver Lebensgestaltung als unzulässiger moralischer Präsentismus bezeichnet. Dabei überträgt man heute vermeintlich moralische Wertvorstellung in die Vergangenheit und geht dann in seinem eigenen Nihilismus auf. Auf diesen Pfad des moralischen Relativismus pflegt man also seine eigene Intoleranz, die man für moralisch überlegen hält und trägt diese möglichst lautstark zur schau, anstatt sich im Verstehen zu üben. Ein Phänomen, dass in der Gernation Z um sich greift.

Kecks Frage dazu (vorab per Mail):

"2.     Ist es zutreffend, dass Sie seit mindestens Ende der Nullerjahre Teil einer Bewegung sind, die sich „Truther“, „Infokrieger“ oder seit einigen Jahren vor allem „Friedensaktivisten“ nennt?"

meine Antwort:
Zu 2:

Ich selbst habe mich nie als „Truther“ oder „Infokrieger“ gesehen, bezeichnet oder verstanden. Eine Bewegung, die sich „Friedensaktivisten“ nennt, ist mir nicht bekannt. Gemeint ist wohl eine Bewegung, die sich Friedensbewegung

nennt. Ich sehe mich als Teil dieser, mache mir jedoch nicht jede Ansicht dieser sehr heterogenen Bewegung zu eigen.


»Diesem Staat gern die existens absprechen«

Einige Beiträge lassen sich ihm direkt zuordnen: In einer Onlinediskussion um die 
Verschwörungserzählung der »BRD GmbH«, schrieb er 2011, er teile diese Erzählung zwar nicht, dennoch sei Deutschland aus seiner Sicht kein souveräner Staat. Weiter schrieb der heutige »Lernbegleiter  für gesellschaftliche Fragestellungen«: »Ich halte nichts von diesem Staat und auch nicht viel von seinen Gesetzen.« Er würde »diesem Staat gern die existens absprechen, jedoch können wir nicht leugnen das er existiert, agiert und funktioniert«. Auf Nachfrage distanziert sich Beckmann von den zwei  letztgenannten Aussagen und begründet dies mit einer persönlichen Belastungssituation. Beckmann »steht mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes«, bekräftigt sein

Anwalt. »Er distanziert sich von jeder Form gruppenbezogener Diskriminierung und rechter Gesinnung.«





Nun wird es richtig absurd! Rechts können Sie meine Antwort auf die Frage sehen und Links was Herr Keck daraus gemacht hat. 

Es handelte sich genau genommen nicht um eine Onlinediskussion um die Verschwörungserzählung der BRD GmbH, sondern um eine Onlinediskussion über die Widerlegung der BRD-GmbH-These. Mein Standpunkt in dem Artikel wird unmissverständlich deutlich, dass ich das, was Reichsdeutsche erzählen, für ausgemachten Quatsch halte. 

Herr Keck gibt hier den Wesensgehalt meiner Antwort auf seine Presseanfrage nicht wieder, weil er schreibt "sei Deutschland aus seiner Sicht kein souveräner Staat". Ich habe jedoch nicht über meine Sicht geschrieben, sondern auf Artikel 23 GG und Wolfgang Schäubles Äußerung verwiesen.

Habe ich schon erzählt, das ich gar kein Lernbegleiter bin?

Wenn Herr Keck der Aussage widerspricht, dass Deutschland nicht voll souverän ist, dann leugnet er also, dass Deutschland Teil der EU ist? Herr Keck leugnet die Wirksamkeit des Artikel 23 GG Abs. 1 Satz 2? 

Wortlaut: "Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen."

Herr Niklas Keck und "DER SPIEGEL" gehören demnach, meines Erachtens, einer EU- und Grundgesetz delegitimierenden Strömung an... 

Wie verzweifelt muss "Der SPIEGEL" sein, wenn er solche Journalisten beschäftigt?!

Von Schäubles Auffassung (siehe rechts)  unberührt bleibt, dass es verschieden strenge Auslegungen des Begriffs "Souverän" gibt, die auf eine bestimmte Situation angewandt zu unterschiedlichen Feststellungen führt. So hat bspw. das BGH geurteilt, dass der polnische Staat 1944, obwohl vollständig durch deutsche und sowjetische Truppen besetzt, weiterhin souverän war und konnte dies auch begründen.

Kecks Frage dazu:

7. Ist es zutreffend, dass Sie auf „lotus-online“ unter Ihrem Artikel „The BRD-GmbH Fairy Tale!“ vom 08.12.2011 in den Kommentaren geschrieben haben:[...]
Im Ergebnis können wir bisher festhalten, dass ,Deutschland‘ weder ein souveräner Staat noch eine GmbH nach HGB ist.“ (08.12.2011, 18:50 Uhr)

Zu 7:

Dem Artikel ist zu entnehmen, dass ich mich von den Thesen der Reichsdeutschen distanziere. Dies wiederhole ich in dem Kommentar, in dem ich sage, dass Deutschland keine GmbH nach HGB-Recht ist. Ferner hat Deutschland seine volle Souveränität durch Artikel 23 GG dahingehend eingeschränkt, dass Souveränitätsrechte an die EU abgegeben wurden. Dies habe ich so an der Elite-

Universität KIT in der Vorlesung „Öffentliches Recht“ gelernt. Dieser Auffassung ist auch Wolfgang Schäuble, der an dem Prozess maßgeblich beteiligt war, Zitat Schäuble: „[...] wir in Deutschland sind seit dem 08. Mai 1945 zu keinem

Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen […]“,

Quelle:


Somit stellt mein Kommentar eine korrekte Wiedergabe von Fakten dar.

Auch der Wiener Rapper Kilez More, der 2018 auf der Eröffnungsfeier der LernArt-Schule singen wird, taucht in dem Blog auf. In einem Beitrag von 2010 schwärmt Beckmann augenscheinlich von seinem ersten Besuch auf dem Truthcamp-Festival. Neben Kilez More zählt die heute unter »Querdenkern« populäre Band Die Bandbreite zu den geladenen Acts.







Man beachte rechts, wie der sog. EU-delegitimierende Herr Niklas Keck einen vollkommen anderen Bezug in seiner Frage hat. Aus Jens Blecker wird im Artikel Kilez More und aus 2012 wird 2010. 

Wie soll ich Stellung zu etwas nehmen, wenn Herr Keck mich etwas ganz anderes fragt? Was sind das denn für Methoden?

Die Band "Die Bandbreite" ist übrigens als Band nie bei den Querdenker-Demonstrationen aufgetreten?! Sehr populär also...

Lust auf etwas Musik? 
Die Banbreite (2010) - Spieglein, Spieglein

Refrain:
Spieglein Spieglein an der Wand
Wer verbreitet die meisten Lügen im Land
Spieglein Spieglein das bist Du
Und Hunderttausend hören dir zu

Kecks Frage dazu:
8.     Ist es zutreffend, dass Sie sich 2012 in einem Blogbeitrag begeistert gezeigt haben von „Truthcamp“-Gründer Jens Blecker?

Meine Antwort:
Zu 8:

Im besagten Artikel wird Herr Blecker nur 1x erwähnt:

Zitat: „Eine Fortsetzung war zunächst ungewiss, da Jens als Organisator die Zeit nicht mehr aufbringen konnte“


Eine Begeisterung für die Person Jens Blecker vermag ich dem nicht zu entnehmen. Von Personenkult halte ich im Allgemeinen nichts.


Noch bevor der Truthcamp-Gründer Jens Blecker 2015 nach Kanada auswanderte – er fürchtete, die EU werde sich in einer »kompletten Implosion auflösen« – übernahm Beckmann die Organisation des Festivals. Zwar benannte er die Veranstaltung in FriedensmaniFest um, das Programm blieb aber gespickt mit verschwörungsideologischen Musikern.


Jens Blecker ist offensichtlich kein Freund von der EU-Politik zur Finanzkrise 2008 - 2012. Warum sollte ein vermeintlicher "EU-Gegner" Europa verlassen, wenn sich die EU auflöst? 

Wäre die EU implodiert, vermute ich, Herr Blecker hätte sich gefreut und eher einen Grund zum bleiben gehabt. Blecker ist ausgewandert weil er ca. 2011 zum Schluss gekommen ist, dass es Krieg zwischen Europa und Russland geben wird und seine Familie in Deutschland nicht mehr sicher ist.

Wie der informierte Leser sicher weiß, ist es tatsächlich zu einem Krieg mit Russland auf europäischen Boden gekommen. Dahin gehend hat Blecker also Weitsicht bewiesen.  

Mit dem Veranstalten von Festivals allein lasse sich die Welt allerdings nicht verändern, stellte Beckmann nach einigen Jahren fest. Während seiner aktivistischen Zeit habe er erkannt,

dass »das Bildungssystem eine der Hauptursachen für den Istzustand unserer Gesellschaft« sei, so ist es bei »Rubikon« nachzulesen. Ende 2016 wird aus dem Festivalorganisator ein Schulgründer.








Die Aussage "Mit dem Veranstalten von Festivals allein lasse sich die Welt allerdings nicht verändern" taucht gar nicht im Rubikon Interview auf, sondern wird mir von Herrn Keck einfach in den Mund gelegt. Habe ich so nämlich nie gesagt. 

Was ich tatsächlich gesagt habe ist:

Wie kommt man denn darauf, eine Schule zu gründen?
Wenn man Friedensarbeit macht, beschäftigt man sich ja auch mit den Ursachen. Meiner Meinung nach ist das Bildungssystem eine der Hauptursachen für den Istzustand unserer Gesellschaft. Gerald Hüther hat dazu sehr interessante Vorträge gemacht. Und als meine Freundin Ende 2016 schwanger wurde, stellten wir uns konkrete Fragen: Was machen wir, wenn unser Kind so alt ist, dass es in die Schule kommt? Ideen hatten wir vorher schon, aber jetzt wollten wir handeln.




Kecks Frage dazu:

11.  Ist es zutreffend, dass Sie nach einigen Jahren in Ihrer aktivistischen Arbeit festgestellt haben, dass sich auch mit dem Organisieren von Festivals die Welt nicht verändern lasse und dass „das Bildungssystem eine der Hauptursachen für den Istzustand unserer Gesellschaft“ sei?

Meine Antwort:

Die von der jüdischen Autorin Andrea Drescher zusammengefasste Aussage aus dem Interview mit mir „das Bildungssystem eine der Hauptursachen für den Istzustand unserer Gesellschaft“ würde ich zwar so nicht formulieren (es handelt sich bei dem Interview nicht um eine Abschrift meiner Worte, sondern um eine interpretierten Zusammenfassung dieser durch Andrea Drescher), trifft jedoch generell auf jedes Land mit einem funktionierenden Bildungssystem zu, da dieses ja explizit die Aufgabe hat, die SchülerInnen auf die Gesellschaft vorzubereiten. Andere Hauptfaktoren sind ganz allgemein die Kultur und die Medien. Die von mir gegründete Schule ist zweifelslos Teil des besagten Bildungssystems, was in Deutschland aus den staatlichen Regelschulen und den privaten Schulen in Freier Trägerschaft besteht. Was genau der Istzustand unserer Gesellschaft ist und wie unser Bildungssystem dieses im Positiven

wie im Negativen beeinflusst, ist eine umfangreiche Debatte.

Dubiose Aussteller auf dem Festival

Auch wenn Beckmann nun keine Zeit mehr hat, das FriedensmaniFest zu veranstalten – präsent ist er auf Szeneveranstaltungen weiterhin. So im brandenburgischen Friesack, seit 2017 findet hier das Pax Terra Musica statt, ein Szenetreff von »Friedensaktivisten«. Er sei »wohlwollender Unterstützer« des Musikfestivals, heißt es über Beckmann bei »Rubikon«. Seit 2019 sind Beckmann und seine Lebensgefährtin Hartmann Teil des Programms.

Fehler, Fehler, Fehler...

Das Pax Terra Musica fand 2017 in Jüterbog statt und nicht wie hier behauptet in Friesack.

Selbst solche "Basics" bekommt Niklas Keck nicht hin. 

Es stimmt auch nicht, dass wir "seit 2019" beim Pax sind, sondern wir sind seit 2017 dabei.  Basics Niklas.

Der Verfassungsschutz warnte vor

einzelnen Programmpunkten des

»Friedensfestivals«.

Der »Tagesspiegel« berichtete bereits 2017, vor der ersten Ausgabe des Pax Terra Musica, dass sich auf dem Festival Mitglieder einer Szene versammeln, in der sich »Israel-Hasser, esoterische Hetzer und Anhänger von Verschwörungstheorien« finden könnten. Eine Klage des Festivalgründers und

langjährigen Organisators    von  Montagsmahnwachen, Malte Klingauf, mit der er dem »Tagesspiegel« die Berichterstattung  verbieten lassen wollte, zog er vor Gericht während der Verhandlung zurück.

Im vergangenen Jahr schaltete sich der Verfassungsschutz in Brandenburg ein und warnte, einzelne Programmpunkte des »Friedensfestivals« könnten Extremisten anziehen. »Deren Bandbreite reicht von verfassungsschutzrelevanten Delegitimierern der Demokratie über Rechtsextremisten bis hin zu Reichsbürgern und Glorifizierern der DDR«, so der

Verfassungsschutz.

Auch in diesem Jahr sieht die Behörde »noch immer Positionen auf der Website des Festivals, welche Anknüpfungspunkte für Extremisten bieten«. So taucht in der Liste der Aussteller das Szenemagazin »Free21« auf, welches russische Kriegspropaganda verbreitet und die antisemitische  Verschwörungserzählung anheizt, jüdische Familien regierten die Welt.

Beckmann gibt auf Nachfrage an, ihm seien auf dem Festival keine Extremisten aufgefallen – im Gegenteil, dort sei der Auftritt einer israelischen Band bejubelt worden.

Klar warnt der Verfassungsschutz, denn mit Programmpunkten wie "Rechte Unterwanderung innerhalb der Friedens- und  Freiheitsbewegungen"  wird ja die Arbeit des Verfassungsschutzes in der rechten Szene beschädigt. Für mehr Informationen zum Thema bitte hier weiterlesen!​​

Werfen Sie mal einen Blick auf diese "Extremisten":


Die Frage ist doch: Welche Gefahr geht eigentlich von diesen ~ 1000 Menschen aus, dass sich landesweit Medien und angeblich der Verfassungsschutz damit befassen?


Die Vorträge/Workshops von 2022 und 2023, die aus meiner Sicht für die Schule relevant sind umfassen Themen wie:

  • Von der Gewaltkultur zur Friedenskultur
  • Leben in Gemeinschaft
  • Bedürfnisorientiert kommunizieren
  • Frieden und Liebe Manifestieren
  • Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck
  • Meditation und Yoga
  • Heilkräuter & essbare Wildkräuter
  • Permakultur
  • „Kunst ist ein gesundes Ventil für die Seele“
  • Kakao Zeremonie

Schon krass, womit sich Extremisten heute befassen. Schon bald werden wir das System mit Permakulturgärten und Kakaozeremonien stürzen und hilflose Menschen mit bedürfnisorientierte Kommunikation foltern!!!

2022 habe ich selbst Interviews vor Ort geführt und Gäste des Festivals zum Thema Schule befragt. Dabei konnten wir auch einige Impressionen einfangen.


Also, warum genau befasst sich der Verfassungsschutz mit dem Festival? Ich möchte es genau wissen und forsche nach. Zunächst erhalte ich ein vertrauliches Schreiben aus dem hervorgeht, dass der Verfassungsschutz sich nicht mit dem Festival befasse. Dies steht im Widerspruch zu den Aussagen der Leitmedien. Ich wende mich selbst an den Verfassungsschutz und frage nach. Hier der Briefwechsel:


Also der Verfassungsschutz beobachtet das Festival nicht? Wie kann er denn vor etwas warnen, wenn er es nicht beobachtet? Ich finde dies bemerkenswert.


Kecks Fragen dazu:

Ist es zutreffend, dass Sie und Frau Franziska Hartmann im Namen der „LernArt“-Schule auf dem „Pax Terra Musica“ mit einem Informationsstand als Aussteller aufgetreten sind in den Jahren a) 2019 und b) 2022 und c) 2023?


    Falls ja:


    Was hat sie motiviert, mit der Schule an dem Festival teilzunehmen?


    Wieso sind Sie mit der „LernArt“ auf dem Festival präsent, wenn sich dort u.a. rechtsextreme Esoteriker, Israel-Hasser und Verschwörungsgläubige finden und der Verfassungsschutz Brandenburg im letzten Jahr sogar vor dem Besuch des Festivals gewarnt hat?


Meine Antwort:

Ja. Unsere Schule hat den Anspruch, unsere SchülerInnen darin zu unterstützen, dass sie zu friedensfähigen Individuen werden. Eine Auseinandersetzung mit der Kultur und dem Zeitgeist der Friedensbewegung ist für uns als Schule daher wichtig. Diese wird keinesfalls unkritisch geführt, sondern von mehreren Perspektiven beleuchtet, reflektiert und auch kritisiert. 


Bisher haben sich weder Rechtsextreme noch Israel-Hasser an unserem Schulstand auf dem PTM eingefunden noch vermag ich solche insgesamt auf dem Festival vorzufinden. Dies steht auch im Widerspruch mit den Zielen des Friedensfestivals und dessen Inhalten. Da weder rechtsextreme Positionen noch der Hass gegen ein Land, eine Kultur oder eine Ethnie friedensfähige Positionen

sind. Auf der Bühne und den medialen Auftritten wird bspw. „eine Menschheitsfamilie“ besungen. Schwer vorstellbar, dass diese Inhalte überhaupt ein rechtes Klientel ansprechen.

Genau wie auf der von mir gegründeten Plattform lotus-o​nline.d​e​, wie auch auf den Truthcamp, gibt es beim PTM Versuche rechter Individuen/Gruppierungen, durch eine gezielte Unterwanderung zu stören. Dies widerspricht offensichtlich den zugrunde liegenden Werten der Projekte und Initiatoren.

Herr Malte Klingauf, der Initiator der PTM, hat dazu einen Vortrag im Jahr 2022 mit dem Titel „Rechte Unterwanderung innerhalb der Friedens- und Freiheitsbewegungen“ gehalten


[Anmerkung RA Kompa: Es kann nicht einmal ausgeschlossen werden, dass es

sich bei solchen Personen um agents provocateurs handelt. Seit Beginn der Frie-

dens- und anderer Graswurzelbewegungen in den 1960er Jahren wurden diese

weltweit immer von Sicherheitsbehörden unterwandert. Die Methode ist Ihrem

Haus bekannt]


Ebenfalls 2022 habe ich einen Vortrag mit dem Titel „Warum die Theorien der

BRD-GmbH‘ler und Reichsbürger nicht friedensfähig und falsch sind.“ im Rahmen einer Veranstaltung der Friedensbewegung gehalten


Ich konnte am Konzert der israelischen Band Anna RF im Abendprogramm des Pax Terra Musica 2022 und 2023 teilnehmen. Die Band wurde durchweg bejubelt und hat das Publikum mitgerissen. Ressentiments, Hasskommentare oder

ähnliches gab es auf dem PTM keine, was auf einem Festival mit angeblichen Israel-Hassern (wie Sie groteskerweise behaupten) so nicht möglich wäre.


Sie sollten als Journalist aufhören, realitätsferne Verschwörungstheorien zu verbreiten.

Dass die Friedensbewegung eine gewisse Affinität zur Esoterik hat, ist uns bekannt. Die Friedensbewegung selektiert sich nicht selbst darin, ob jemand eine weltliche und wissenschaftlich überprüfbare Weltanschauung hat, sondern ob jemand eine friedensfähige Haltung hat, was sie zu einer heterogenen Bewegung macht. Persönlich kann ich nichts mit Esoterik anfangen.

Doch was sucht eine Schule auf einem solchen Festival? Ein Video der diesjährigen Ausgabe zeigt, wie die LernArt auf dem Pax Terra Musica gezielt um »neue Lehrer« wirbt. Beckmann sagt, die Auseinandersetzung mit Kultur und Zeitgeist der Friedensbewegung sei wichtig, werde von mehreren

Perspektiven beleuchtet und reflektiert, er habe auch persönlich Kritik am Festival geäußert. Dennoch geht er immer wieder hin. Dany Krabb, Elternvertreter an der LernArt, äußert

gegenüber dem SPIEGEL, ihm sei »nicht bekannt, dass die Schule auf dem Festival einen Informationsstand hat«.

Im Programm des Festivals von 2019, auf dem die LernArt-Schule auch einen Stand hatte, findet sich ein Vortrag des

Biologen Markus Fiedler. Dieser war bis 2020 Musik- und Biologielehrer an einer Waldorfschule in Oldenburg. Im Juni

2020 kam öffentlich Kritik auf, Fiedler verbreite Verschwörungsgeschichten.


Der SPIEGEL verbreitet natürlich keine Verschwörungsgeschichten, sondern nur Fakten. Das habe ich zumindest gelesen, als ich im Irak in Begleitung von amerikanischen Hinrichtungstouristen nach Massenvernichtungswaffen gesucht habe...ehm....oh.




Fragwürdiger Lehrer

Personen aus dem Umfeld der Schule berichteten dem SPIEGEL, Fiedler unterrichte mittlerweile an der LernArt in Oberndorf Musik und Naturwissenschaften. Das legen zudem

ein Stundenplan sowie Chat- und E-Mailverläufe nahe, die der SPIEGEL einsehen konnte. Auf der »Team«-Seite der Schule im Internet erscheint er nicht, nur ein Platzhalter  für  »Teammitglieder, die lieber anonym bleiben wollen!«.

Die Frage, ob er auf dem Pax Terra Musica auf eine Anwerbeaktion der LernArt-Schule aufmerksam geworden sei, ließ Fiedler unbeantwortet.


Herr Keck hat sich im Kopf zurechtgeschwurbelt, das ich Markus Fiedler auf dem PAX kennengelernt und für die Schule angeworben habe. Leider ist beides falsch. Blöd, wenn die Realität nicht ins eigene Narrativ passt, doch davon lässt sich ein Niklas Keck nicht beirren.




Keck fragt:

16.  Ist es zutreffend, dass die sich in Ihrer Trägerschaft befindliche „LernArt“-Schule einen Herrn Markus Fiedler beschäftigt oder beschäftigt hat?


Falls ja:


Seit wann ist Herr Markus Fiedler an Ihrer Schule beschäftigt?

Wie haben Sie Herrn Markus Fiedler kennengelernt?

Haben Sie Herrn Markus Fiedler auf dem „Pax Terra Musica“ 2019 getroffen?


Und an Herrn Fiedler richtet er die Fragen wie folgt:

Haben Sie auf dem „Pax Terra Musica“-Festival 2019 Herrn Christian Beckmann  und/oder Frau Franziska Hartmann kennengelernt oder getroffen?

Sind Sie auf dem Festival auf eine Anwerbe-Kampagne für Lehrer der „LernArt“-Schule in Oberndorf aufmerksam geworden?


Da der SPIEGEL-Artikel sich anschließend an Herrn Fiedler abarbeitet, werde ich diesen hier nicht weiter kommentieren. Herr Fiedler ist schließlich in der Lage für sich selbst zu sprechen. 

Am Ende geht es noch um die Schulbehörde und wie diese Ihre Aufsichtspflicht erfüllt hat.:

Wer in Niedersachsen eine Schule gründen möchte, muss der Schulbehörde ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Eine weitere Überprüfung, ob sich ein Antragsteller charakterlich eignet, eine Schule zu gründen, finde nicht statt, teilt das niedersächsische Kultusministerium auf Anfrage mit. Beckmann sei vor Antragsstellung »schulbehördlich nicht bekannt« gewesen, seine Eignung »im Rahmen des der Schulbehörde rechtlich Möglichen« überprüft worden, erklärt das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Lüneburg (RLSB) gegenüber dem SPIEGEL. Seit 2021 erhält die Schule Geld vom Land Niedersachsen. Das RLSB teilt auf SPIEGEL-Anfrage mit: Vier Schulbesuche hätten in den ersten drei Jahren stattgefunden, 2021 habe die Behörde das pädagogische Konzept der LernArt »umfänglich überprüft«.
Auf Beckmanns sonstige Aktivitäten achtete in dieser Zeit anscheinend niemand. Das Pax Terra Musica, an dem die LernArt seit 2019 teilnimmt, sei der Behörde nicht bekannt. Die Schule dürfe zudem Lehrer einstellen, »ohne dass es der Schulbehörde auch nur anzuzeigen wäre«. Der Fall der LernArt zeigt, dass eine Entscheidung nach Aktenlage nicht ausreicht. Der nächste Antrag könnte schon bald vorliegen: Beckmanns Lebensgefährtin bereitet die Gründung der Freien Schule Cuxland vor, ebenfalls im Landkreis Cuxhaven.


Hier finden sich weitere Fehler, es stimmt zum Beispiel nicht, dass meine Frau die Gründung einer "Freien Schule Cuxland" vorbereitet. Sie hat lediglich diese Schulgründung anfangs beraten (es gibt viele Initiativen die sich bei unserer Schule melden und nach Unterstützung fragen), jedoch seit Anfang des Jahres 2023 keinen Kontakt mehr zu dieser Initiative gehabt. 


Auch stellt der SPIEGEL es so dar, dass die RLSB Niedersachsen sich lediglich ein polizeiliches Führungszeugnis vorzeigen lässt und dann kann man beliebig eine Schule gründen. In Wirklichkeit ist der Genehmigungsprozess intensiv und umfangreich, die pädagogischen Standards dürfen denen von öffentlichen Schulen in nichts nachstehen. Eine reine Beurteilung nach Aktenlage findet nicht statt. Neben den 4 Besuchen in unserer Schule haben wir als Schulinitiative mehrfach die RLSB in Lüneburg besucht.


Nun wird es Herrn Keck erschüttern, dass jemand, der sich nichts anderes hat zu Schulden kommen lassen als eine andere Meinung als die seine zu vertreten, eine Schule gründen darf. Ich finde, Herr Niklas Keck wäre als Gesinnungspolizei besser bei der Renmin Ribao aufgehoben. Dort sind seine "Talente" gern gesehen.



Ich wollte noch darauf eingehen, dass ich Herrn Keck bereits aus der Vergangenheit kenne. Niklas kam vor einigen Jahren zu mir, da er Hilfe in Informatik brauchte. Er war damals Schüler auf dem Lichtenberg Gymnasium in Cuxhaven und sollte im Rahmen einer Gruppenarbeit Java-Code programmieren. Dazu war er nicht in der Lage und deshalb kontaktiere er mich als Informatiker. Ich habe dann das Programm für den Journalisten Niklas Keck aus Cuxhaven vollständig programmiert und er gab das Programm seiner Lehrerin Frau Dimitriou gegenüber als das seine aus und bekam dafür die Note "sehr gut". Herr Keck hat sich so eine besser Abiturnote erschlichen und sich damit auch unrechtmäßig Vorteile bei der Bewerbung für sein Studium ergaunert. Niklas Keck ist also ein Lügner und Betrüger. 


Auch verschweigt Herr Keck, dass er selbst das FriedensmaniFest im Jahr 2016 mit seinen Freunden besucht und sich dort wunderbar beim Konzert von Kilez More amüsiert hat. Vielleicht hat er damals zu tief ins Glas geschaut und kann sich daran nicht mehr erinnern?

Der moralische Kompass des Niklas Keck


Im Internet brüstet sich Niklas heute damit, dass er erstmalig für den SPIEGEL geschrieben hat. Niklas möchte offensichtlich Karriere machen. Für seine Karriere nimmt er billigend in Kauf anderen zu schaden und wenn es seiner Karriere dient, dann schreckt er auch nicht vor Lügen zurück (dies haben wir ja nun 2 mal festgestellt). 

Er geht gegen Menschen vor, die ihm früher im Leben selbstlos geholfen haben. Reitet aus, um deren Lebenswerk zu zerstören, etwas, was er selbst sicher noch nicht erreicht hat. Dabei nimmt er ebenfalls in Kauf, dass die Schullaufbahn von 90 Schülern und Schülerinnen gestört wird, darunter einige mit erheblichen Inklusionsbedarf. Er greift in das Leben von 30 Mitarbeitern und 60 Familien ein. Verantwortungsbewusstsein? Fehlanzeige! Es hilft ja seiner Karriere. Meinungsfreiheit und andere Grundrechte gelten nur für Menschen, die die gleichen Standpunkte wie Niklas vertreten.

Es betrübt mich festzustellen, wie gewissenlos und unmoralisch die heutigen Studienabgänger sind, doch wo soll es denn her kommen? Niklas besuchte ein Regelschulgymnasium, dort werden die Kinder bereits in Konkurrenz zueinander im Kampf um die besten Noten gesetzt, so sehr, dass sie lieber Betrügen, als sich die blöße zu geben. Das deutsche Gymnasium verschwendet keine Schulstunde für Persönlichkeitsentwiklung, es gibt keinen Friedenskreis, keine Meditation, keinen Input für das Gestalten gesunder Beziehungen, für authentischer und bedürfnisorientierter Kommunikation. Dafür lernen die Kinder, was die zweite Ableitung von f(x) ist. Man hat zu funktionieren und folgt extrinsischen Motivationen um voran zu kommen. Gymnasien fördern damit die Entwicklung von emotionalen Analphabeten. 

Selbst einer Journalistin im SPIEGEL, Frau Silke Fokken, ist mittlerweile aufgefallen, dass dies keine gesunden Entwicklungsbedigungen für Kinder sind, deshalb fordert der SPIEGEL, dass man Gymnasien abschaffen sollte und sie durch eine neue Pädagogik ohne Leistungsdruck ersetzen sollte. Wörtlich heißt es im Artikel, Zitat: 

"Dass Kinder individuell gefördert werden sollten, ist in der Logik des Systems kaum vorgesehen: Ein Kind muss zur Schule passen, nicht umgekehrt." 





Der SPIEGEL erzeugt im Artikel von Herr Keck, auf mich den Eindruck, durch diesen Artikel, dass er die Privatschulfreiheit (Art. 7 GG) und die Presse- und Meinungsfreiheit (Art. 5) einschränken möchte. Das ist Verfassungsfeindlich und gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik. Dies unterstreicht meines Erachtens die bereits oben festgestellte verfassungsfeindliche Gesinnung des Journalisten Lügners und Betrügers Niklas Keck und den Antiamerikanismus des SPIEGELS. Auch bringt DER SPIEGEL im besagten Artikel Verschwörungserzählungen in Umlauf.  

Natürlich überspitze ich das jetzt etwas - wobei ich lediglich das Verhalten des SPIEGELs spiegel. Wie kann es jedoch sein, dass man diesen Eindruck überhaupt gewinnen kann? Hier betreten wir nun das Reich der Spekulation. Einen Hinweis liefert die Berliner Zeitung. Dort weiß man zu berichten, dass der SPIEGEL im Jahr 2021 eine Millionenspende von der Bill-and-Melinda-Gates Foundation erhalten hat, damit folgendes Ziel erreicht werden kann, Zitat: 

„über soziale Spaltungen weltweit zu berichten und ein Verständnis für deren Überwindung zu vermitteln“ 

Unser Artikel fällt genau in diese Kategorie. Hier wird eine gesellschaftliche Spaltung mit dem Tenor inszeniert - dort stehen die extremistischen Querdenker außerhalb der Gesellschaft - und als Lösung hat man weitere Exklusion aus der Gesellschaft parat, à la - solche Menschen sollten keine Schulen gründen oder gar an ihnen arbeiten dürfen

Könnte es sich hier also um eine Auftragsarbeit handeln? Herr Fiedler berichtet kritisch über Impfungen und Herr Gates hat mit den Coronaimpfstoffen Milliarden verdient. Auch ist der SPIEGEL voll mit pharmazeutischen Werbekunden und Werbekunden aus der Rüstungsindustrie gepflastert. Mit der bezahlten Werbung verdient der SPIEGEL laut eigenen Angaben ca. 1/3 seiner Erlöse. Ich sehe hier einen Interessenkonflikt.  Ein transparentes / ehrliches Medium würde diesen Interessenkonflikt zumindest kenntlich machen.

Darüber hinaus kann man das niedere Motiv "Rache" hinzufügen. Unsere allgemeinbildende Schule macht sich nicht nur Freunde. Manchmal müssen wir gegen Familien vorgehen, das Jugendamt einschalten und Schulverträge kündigen. Herr Keck hat für seine Recherche eindeutig Zugriff auf "Insiderinformationen" gehabt, so kannte er meine private Telefonnummer oder die angepeilte Größe unserer Schülerschaft, bevor wir dies außerhalb unserer Schulgemeinschaft kundgetan haben. 

Im übrigen hat der SPIEGEL heute, nach eigenen Angaben, gar nicht mehr den Anspruch objektiv zu berichten. Viel eher versteht die Presse heute ihr Kerngeschäft, nach eigenen Angaben, als, Zitat:

"Vermarktung von Werbung."  


und 


Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen. 




Natürlich sind weitere Medien auf den Zug aufgesprungen und diese haben sich alle samt ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. 


Hannoversche Allgemeine


In der HAZ werden aus mir und Markus Fiedler einfach ein und die selbe Person?! Noch mal zum mitschreiben für alle. Ich, Christian Beckmann, bin der Schulgründer. Markus Fiedler ist an der von mir gegründeten Schule Lernbegleiter. 

Ist natürlich nur ein kleines unwesentliches Detail, wenn man ausreitet um die Reputation eines Menschen zu schädigen.  Als Tageszeitung brauch man das nicht weiter beachten... Da schadet es auch nicht, wenn man noch ein paar weitere Unwahrheiten in den Artikel reinschreibt, die das eigene Narrativ stützen.


NDR

Frau Hensel vom NDR sprang ebenfalls auf den Zug auf. In den Vorgesprächen versprach sie Ausgewogenheit und waschechten Qualitätsjournalismus. Im Interview hielt sich Frau Hensel nicht an die vorher zugeschickten Fragen und zeigt mir vollkommen aus dem Kontext gerissene Videoausschnitte. Nach dem telefonischen Vorgespräch  schrieb Frau Hensel mir eine E-Mail, in der schrieb sie, zitat: 

Wie gehen Sie/Ihre Schulleitung mit den unterschiedlichen Weltanschauungen um? (Hier würde ich mich sehr über das Zitat freuen, welches Sie heute im Telefonat vorgebracht haben #Voltaire)
Was sagen Sie zu den im Spiegel genannten Vorwürfen - und zu den Vorwürfen gegen Herrn Fiedler?

Wir haben uns auf das Interview eingelassen, weil Frau Hensel vorgab, uns auch Gelegenheit einzuräumen, zu den falschen Anschuldigungen im SPIEGEL Stellung beziehen zu können. Dazu bekam ich auch im Interview vor Ort zunächst Gelegenheit, jedoch tauchte davon nichts im späteren Beitrag mehr auf. Statt einen ausgewogenen Beitrag über die Vorgänge und Falschaussagen des SPIEGELS hat man sich vollständig auf Herrn Fiedler eingeschossen und das im SPIEGEL vorgezeichnete Narrativ verfolgt. Dabei wurde meine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen und tendenziös gesendet. Frau Hensel hat sich das Interview somit unter Vorgabe falscher Tatsachen erschlichen. 

Auch empfinde ich es als befremdlich, dass sie in ihrer Mail mir nahelegt, was ich denn sagen soll. 

Markus Fiedler, anders als vom NDR dargestellt, erklärte sich ebenfalls bereit mit Frau Hensel ein Interview zu führen. Wie das ausgegangen ist, sehen sie hier: https://apolut.net/am-set-bedingt-oeffentlich-mit-markus-fiedler/

Am 24. Januar 2024 hat Herr Fiedler erfolgreich eine Unterlassungsfeststellung gegen den NDR beim Landgericht Hamburg (AZ: 324 O 609/23) erwirkt, da dieser Herren Fiedler falsch zitiert hat. Der Originalbeitrag vom NDR darf somit aufgrund der journalistischen Mängel nicht mehr gezeigt werden.


Nordwest-Zeitung 

Frau Zastrow von der Nordwest-Zeitung kontaktierte mich als Arbeitgeber mit entsprechenden Nachfragen zum SPIEGEL-Artikel.

Mit einer Unterstellung, nämlich das Ken Jebsen ein Reichsdeutscher sei, versucht sie Herrn Fiedler in ein falsches Licht zu stellen. Ken Jebsen hat viel Material veröffentlicht. Einen Bezug zu den Reichsdeutschen gibt es darin jedoch nicht.

Bei einer Pressekonferenz der Schule hat Frau Zastrow dann gefragt, ob man Herrn Fiedler nicht vor der Einstellung gegoogelt hätte. Aus der Schulgemeinschaft kam dann der Hinweis zurück, dass dies nach deutschen Recht nicht erlaubt sei. Dies ist richtig  -> § 4 Abs. 2 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) 

Mit Diskretion hat es Frau Zastrow eh nicht so, man beachte noch die Frage in Ihrer Mail, Zitat:

"Gerade, wenn Sie auch ansprechen, dass Sie erkrankt sind, an was für einer Erkrankung leiden Sie, wenn ich fragen darf. "

Nein dürfen Sie nicht! 

Der Artikel in der Nordwest-Zeitung blieb, wohl mangels Substanz, aus.

Die NEZ

Auch unsere Lokalzeitung aus dem Landkreis berichtete über das Geschehen. Hier fiel auf, dass die Berichterstattung insgesamt ausgewogener ausfiel, auch wenn diffamierende Labels und teils Falschbehauptungen übernommen wurden. 

Ein bitteres Geschmäckle entsteht dabei besonders, wenn man bedenkt, dass der Bruder von Niklas Keck in der Redaktion der NEZ arbeitet. 

Seltsam war, dass zunächst ein Artikel mit der Überschrift "Gründer der Lernart ein Verschwörungstheoretiker? Landesschulamt nimmt Stellung" erschien war, der inhaltlich gar keine Bezugspunkte zu mir als Gründer hatte. Der Titel wurde irgendwann nachträglich geändert in:


"Nach Vorwürfen gegen Gründer der Lernart Oberndorf: Landesschulamt bezieht Stellung"

Statistiken zum Artikel

Diese Statistik bezieht sich allein auf den Teil des SPIEGEL-Artikels, der sich mit mir befasst. Der Teil über Herrn Fiedler ist darin nicht inbegriffen. 

25
Falschbehauptungen
23
Differmierung & Labels
6
out of context
15
Kontaktschuld